MACH2Date: Die wichtigsten Neuerungen unserer Partnertechnologien

Die E-Commerce-Technologien stehen nicht still, denn regelmäßig werden neue Erweiterungen entwickelt und bestehende Funktionen angepasst. Das liegt in der Natur der MACH-Architektur und Composable Commerce begründet, denn eine agile, skalierbare, flexible und moderne Technologie bedeutet, dass man sich Veränderungen anpassen muss.

Damit die E-Commerce-Projekte unserer Kunden reibungslos funktionieren, stellen unsere Partner verschiedene neue Shop-Tech-Funktionen vor, die den Workflow verbessern, die Nutzung der Plattformen vereinfachen und die Effizienz steigern können.

Unser Solution Architect Markus Koch gibt in diesem Artikel einen Überblick über die wichtigsten Changelog Updates und teilt seine Einschätzung, welche Vorteile die Änderungen bei unseren Partnertechnologien von commercetools, Contentful, Algolia und fulfillmenttools liefern.

Markus Koch, Solution Architect bei kernpunkt:
„Die neuesten Entwicklungen zeigen, wie konsequent unsere Partner auf Flexibilität und Performance setzen. Besonders die Integration neuer Features in die bestehenden Systeme ermöglicht es unseren Kunden, ihre E-Commerce-Prozesse noch effizienter und zielgerichteter zu gestalten. Im engen Austausch mit unseren Kunden sorgen wir für den nötigen Vorsprung, damit sie sich im hart umkämpften Marktumfeld behaupten können.“

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Die wichtigsten Änderungen bei unseren Partnertechnologien

commercetools mit vielen grundlegende Änderungen

1. Ankündigung des Endes von ImpEx (Announcing deprecation of ImpEx)

Durch die Integration dieser Funktionalität in das Merchant Center können Unternehmen alle Aspekte ihrer Composable Commerce-Projekte über eine einzige Schnittstelle verwalten und die Vorteile des Single Sign-on nutzen. Diese Neuerung ist eine recht große Anpassung, weil nahezu alle Developer bisher sehr viel mit ImpEx arbeiten – und ImpEx zum 31. Dezember 2024 eingestellt wird. Zwar soll die Integration der ImpEx-Funktionalität ins Merchant Center darauf abzielen, den Workflow zu vereinfachen, indem alle Aufgaben gebündelt werden. Die Umstellung vom schnellen Wechsel per Dropdown auf die neue Oberfläche wird jedoch zunächst eine Umstellung sein. Da auch die alten Importe durch neue ersetzt werden und sich gleichzeitig die Struktur der Exporte ändert, ist eine weitere Einarbeitung erforderlich. Im Hinblick auf die bevorstehende Einstellung der ImpEx-Funktionalität empfehlen wir, die Ersatzfunktionalität im Merchant Center zu nutzen.

2. Neue Rabattverteilungsmodi für absolute Warenkorbrabatte (Added discount distribution modes for absolute Cart Discounts)

Diese sinnvolle Erweiterung bietet noch mehr Flexibilität in der Konfiguration der Rabatte, was vor allem für Promotion und komplexe Pricing-Modelle ein echter Vorteil sein kann. Man kann jetzt auswählen, wie absolute Rabatte auf Artikel in einem Warenkorb angewendet werden. Die Rabatte können gleichmäßig verteilt oder individuell auf jede Position angewendet werden, was mehr Flexibilität bei der Erstellung von Werbeaktionen bietet. Zuvor konnten Rabatte nur anteilig auf Positionen verteilt werden. Wer aber noch mehr aus seinem Shop herausholen möchte, sollte auf eine zusätzliche Promotion- und Loyalty-Lösung setzen, die sich als Microservice nahtlos mit commercetools kombinieren lassen.

3. Produktanpassung von Bildern und Assets mit dem Status der allgemeinen Verfügbarkeit (Product Tailoring of images and assets achieved general availability status)

Dieses Update bietet einen weiteren Schritt in Richtung Personalisierung: Jetzt können nicht nur Texte, sondern auch Bilder und Assets je nach Zielgruppe in commercetools Stores mit spezifischeren Produktinformationen angepasst werden. Das macht die User Experience noch maßgeschneiderter und gibt Händlern mehr Möglichkeiten, ihre Marken und Produkte optimal zu präsentieren. Für größere E-Commerce-Projekte empfehlen wir zur optimalen Nutzung von Produktinformation im Online-Shop den direkten Einsatz eines PIM-Systems wie von unserem Partner Akeneo, das im Sinne der MACH-Architektur mit commercetools verbunden werden kann. Durch dieses Update können separate PIM-Systeme noch effektiver umgesetzt werden.  

4. Zusätzlicher Support zur Anzeige von untergeordneter Business Units (Added support to view child Business Units)

Die Übersichtlichkeit und Effizienz im Management von Business Units wird durch diese Funktionalität weiter verbessert, was insbesondere bei komplexen B2B-Projekten einen Mehrwert bietet. Jetzt können alle untergeordneten Einheiten einer Business Unit auf einmal angezeigt werden, was einen schnelleren Zugriff auf die untergeordneten Units ermöglicht. Zuvor konnten die untergeordneten Einheiten nur angezeigt werden, indem in der Liste der Business Units gefiltert wurde.

5. Neue Unterstützung für den Export von Kunden hinzugefügt (Added support for exporting Customers)

Kunden können jetzt direkt über das Merchant Center in CSV und JSON exportiert werden. Damit können die Daten in externe Systemen zu z.B. Testzwecken oder für einen Proof of Concept importiert werden. Eine Automatisierung dieser Funktionen ist nach wie vor ausgeschlossen. Diese Funktion war zuvor nur in ImpEx verfügbar. Mit der zusätzlichen Unterstützung im Merchant Center bietet commercetools mehr Komfort und eine Zeitersparnis beim Datenexport, da nicht mehr zwischen verschiedenen Tools gewechselt werden muss.

6. Neue Unterstützung für die Kundensuche mit Hilfe von Custom Fields (Added support for searching for Customers by Custom Fields)

Obwohl diese Funktion wahrscheinlich direkt im Merchant Center nur selten genutzt wird, ist sie eine interessante Option für Unternehmen, die eine differenzierte Suche nach Kunden auf Basis von Custom Fields benötigen.

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Contentful mit drei zentralen Anpassungen

1. Native externe Referenzen, um sich mit jedem Inhalt direkt in Contentful zu verbinden (Native external references to connect to any content directly in Contentful)

Die Möglichkeit, Drittsysteme nativ in Contentful zu integrieren, öffnet durch dieses Update neue Türen für eine nahtlose Content-Orchestrierung. Dies ist besonders interessant für Unternehmen, die bereits verschiedene Drittanbieter-Tools einsetzen und diese in ihre Content-Strategie integrieren möchten. Eine projektbezogene Bewertung des Aufwands ist hier jedoch erforderlich.

2. App Action Functions – Beta

Mit App Action Functions kann serverloser Code direkt auf der Contentful-Plattform ausgeführt werden. Diese Erweiterung klingt spannend und erinnert an die Features der „API Extension“ und „Subscription“ von. Kurzum: Für Entwickler, die auf zusätzliche externe Infrastrukturen verzichten wollen und dennoch maximale Flexibilität im Content Management benötigen, bietet sich hier eine innovative Lösung.

3. Verbesserter Inspektionsmodus für die Live-Vorschau von Content Source Maps (Improved inspector mode for live preview via content source maps)

Content Source Maps sind jetzt für die Live-Vorschau verfügbar. Indem per API Source Maps für bestimmte visuelle Felder geliefert werden, kann das Live Preview SDK diese Maps in versteckte Metadaten innerhalb der Abfrageergebnisse umwandeln. So lässt sich eine nahtlose Verbindung zwischen Webinhalten und den entsprechenden Contentful-Feldern herstellen.

Dieses Update vereinfacht die Einrichtung und Nutzung des Inspector-Modus, so dass Content-Ersteller visuell navigieren und Inhalte präzise bearbeiten können. Eine klare Verbindung zwischen angezeigten Inhalten und Feldern in Contentful führt zu einem effizienteren Content-Management-Prozess. Eine schöne Verbesserung für die Content-Teams, die nun noch einfacher und präziser zwischen den verschiedenen Content-Feldern navigieren können. Dadurch wird der Arbeitsprozess noch intuitiver.

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Algolia mit echtem Highlight für Entwicklungsteams

1. Datentransformationen für Konnektoren als Beta verfügbar (Data transformations for connectors available as beta)

Ein echtes Highlight! Diese Funktion löst ein häufiges Problem bei der Integration von Datenquellen wie commercetools an Algolia, weil man Daten oft nicht so übergeben möchte, wie sie von commercetools bereitgestellt werden. Unternehmen können ihre Daten vor der Übertragung anpassen und optimieren, was eine erhebliche Flexibilisierung der Datenverarbeitung ermöglicht. Eine enorme Erleichterung, auch wenn die Möglichkeiten noch eingeschränkt sind.

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fulfillmenttools mit neuem Feature aus gemeinsamen kernpunkt Projekt

1. Produktreservierungen für erwartete Bestände (Enabling reservations on expected stock)

Dieses Feature ist ein echter Gamechanger! Ohne zu viel zu verraten, kam diese Erweiterung durch ein gemeinsames Projekt zwischen fulfillmenttools und kernpunkt hervor. Unternehmen können künftige Verfügbarkeiten in ihren Systemen abbilden und bereits Bestellungen für entsprechende Produkte annehmen, bevor der Bestand tatsächlich verfügbar ist. Besonders für Planungs- und Lieferketten-Optimierung ist diese Erweiterung ein großer Gewinn.

Unsere Empfehlung: Setze auf eine optimale Systemarchitektur

Ob es um die Implementierung neuer Features oder die Optimierung Deiner aktuellen Systeme geht – als MACH-zertifizierte Digitalagentur stehen wir Dir mit unserer Erfahrung zur Seite und begleiten Dich bei der Auswahl der optimalen Systemarchitektur. Die Expertise unserer Teams ermöglicht es Dir, das volle Potenzial der Shop-Technologien in Deinem E-Commerce-Projekt auszuschöpfen.

Durch die enge Zusammenarbeit mit marktführenden Technologiepartnern wie commercetools, Contentful, Algolia und fulfillmenttools können wir sicherstellen, dass unsere Kunden die besten Shop-Tech-Lösungen erhalten, die optimal auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Du willst das Beste für Dein E-Commerce-Projekt rausholen? Dann kontaktiere uns direkt, damit wir gemeinsam die optimale Lösung für Dein Unternehmen finden können.