Retail 2025: Unified Commerce für Händler

Zukunft des Retail: Unified Commerce

Veraltete Technologien bremsen viele Händler aus. Erfahre, wie Unified Commerce und phygitale Erlebnisse den Handel 2025 verändern – und wie Du davon profitierst, um als Händler mit Unified Commerce wettbewerbsfähig zu bleiben.

Wednesday
26
March
 
2025
Mike Schnoor

Warum ist Erfolg im Retail heute schwieriger denn je?

Die Spielregeln im Einzelhandel haben sich verändert. Während Händler früher mit bewährten Strategien und stationärem Geschäft über Jahrzehnte erfolgreich waren, stehen sie heute unter massivem Innovationsdruck. Als größte Wachstumsbremse gelten veraltete Technologien, die nicht nur die Kosten in die Höhe treiben, sondern auch das Vertrauen und die Loyalität der Kundinnen und Kunden gefährden.

Gleichzeitig sind die Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher gestiegen. Sie wünschen sich nahtlose, personalisierte und bequeme Einkaufserlebnisse – online wie offline. Der Handel muss dieses phygitale Erlebnis mit Unified Commerce liefern, denn der Wettbewerb wird sich über kurz oder lang verschärfen.

Die gute Nachricht: Es gibt bereits heute Unternehmenslösungen, die diese Herausforderungen adressieren und gleichzeitig neue Chancen für mehr Umsatz und Kundenbindung eröffnen. Dies bestätigt auch unser Partner commercetools in seinem Whitepaper "Reimagining Retail Commerce in 2025", auf das wir in diesem Artikel weiter eingehen wollen.

Was ist Unified Commerce? Das Schaubild zeigt die Entwicklung der unterschiedlichen Kanalstrategien im E-Commerce.
Was ist Unified Commerce? Das Schaubild zeigt die Entwicklung der unterschiedlichen Kanalstrategien im E-Commerce.

Was sind die größten Herausforderungen von Unified Commerce für Händler 2025?

Vor einem Jahr galt KI im Handel noch als Zukunftsthema. Heute setzen viele Händler bereits auf konkrete Anwendungen - von der intelligenten Produktempfehlung bis zur Optimierung der Supply Chain. Auch unsere Partnertechnologien aus der MACH Alliance setzen immer häufiger KI-Algorithmen ein, um die Leistung und Ergebnisse ihrer Lösungen zu optimieren. Der Schlüssel liegt dabei in der richtigen Herangehensweise: Führungskräfte müssen verstehen, welche geschäftlichen Herausforderungen KI lösen kann und welche Anwendungsfälle einen echten Mehrwert bringen.

  • Customer Experience: Eine durchgängige Customer Experience, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, wird zunehmend zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Das gilt für alle Kanäle – von der Filiale über den Webshop bis hin zu Social Commerce. Die Mehrheit der Händler (54 Prozent) bestätigt, dass ihre Bestandskunden wieder kaufen, wenn sie sich verstanden fühlen.
  • Personalisierte Erlebnisse: Markentreue ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich. Konsumenten und Konsumentinnen wechseln die Anbieter schneller, wenn ihre Erwartungen nicht erfüllt werden. Sie wünschen sich personalisierte Erlebnisse und echte Belohnungen, die über klassische Rabattaktionen hinausgehen.
  • Schnelligkeit: Die schnelle Verfügbarkeit bei einem phygitalen Einkaufserlebnis entscheidend – im Webshop, in der App und am Point of Sale – so wie durch die Verzahnung dieser einzelnen, aber im Grunde genommen gesamten Erlebnisse im Zusammenhang mit einer Marke oder einem Händler.
  • Daten: Personalisierte Erlebnisse brauchen Daten. Doch viele Händler kämpfen noch immer mit isolierten Systemen und fragmentierten Datenquellen. Das verhindert effiziente Prozesse und reduziert die Profitabilität – vor allem, wenn die Daten jedes Mal von einem Menschen aufbereitet werden müssen. Wenn Kundinnen und Kunden schneller eine Antwort auf ihre Frage erhalten, ziehen sechs von zehn (62 Prozent) einen Chatbot dem menschlichen Agenten vor.
  • Retouren: Bei der Verzahnung eines phygitalen Einkaufserlebnisses muss das richtige Produkt am richtigen Ort zur richtigen Zeit sein – so lässt sich modernes Inventory Management auf den Punkt bringen. Doch komplexe Lieferketten, schwankende Nachfrage und der wachsende Druck flexibler Rückgaberegelungen machen das Thema anspruchsvoller denn je. Drei Viertel der Erstkäufer (76 Prozent) sagen, sie würden wieder bei einem Händler kaufen, wenn der Rückgabeprozess unkompliziert ist.

Warum ist die Verschmelzung von digital und physisch für Unified Commerce entscheidend?

Unified Commerce kommt nicht von heute auf morgen, denn sechs von zehn Menschen (61 Prozent) kaufen weiterhin stationär ein, weil sie Produkte anfassen und vergleichen wollen. Das entspricht sogar 21 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor allem Gen Z und Gen Alpha schätzen das physische Markenerlebnis – aber ohne dabei auf digitale Features verzichten zu wollen.

Markenunternehmen und Einzelhändler, die auf die jungen Konsumentinnen und Konsumenten setzen und ihnen ein phygitales Einkaufserlebnis bieten, werden in wenigen Jahren zu den Gewinnern im wettbewerbsintensiven E-Commerce-Markt zählen. Erfolgreiche Händler verbinden daher beide Welten: Digitale Tools am Point of Sale, In-Store Retail Media und Erlebnisse wie Livestream-Shopping bringen frischen Schwung in die Customer Journey.

In einem Meeting diskutieren wir, wie die Customer Journey für ein E-Commerce-Projekt gestaltet wird.
In einem Meeting diskutieren wir, wie die Customer Journey für ein E-Commerce-Projekt gestaltet wird.

Wie bleiben Online-Händler mit Unified Commerce wettbewerbsfähig?

Den Weg ebnen Composable Commerce und die MACH-Architektur, damit Unified Commerce zum neuen Standard für den Einzelhandel werden kann. Mit modularen Systemen basierend auf Microservice, dem API-First-Ansatz, der ständigen Verfügbarkeit in der Cloud und dem Headless-Prinzip ist der Austausch von Echtzeitdaten zwischen jedwedem System möglich.

In Zukunft wird es nicht mehr ausreichen, Omnichannel oberflächlich zu betreiben. Unified Commerce verbindet alle Systeme und Datenquellen auf einer Plattform – und schafft die Basis für zukünftige KI-Anwendungen, die zwischen den Systemen mit den Echtzeitdaten arbeiten. So schaffen die Echtzeitdaten eine "Single Source of Truth", die ein konsistentes phygitales Kundenerlebnis ermöglicht – von der Filiale über den Webshop bis zum Kundenservice.

Wer als Händler bereits auf eine Composable Commerce Plattform wie commercetools setzt, profitiert von Omnichannel Fulfillment, In-Store Clienteling und zentralen Loyalty-Programmen. Hierfür können verschiedene Partnertechnologien aus dem Ökosystem der MACH-Architektur zum Einsatz kommen, wie fulfillmenttools für Order Management und Fulfillment oder Talon.One für Loyalitäts- und Rabattprogramme. Und wer noch nicht soweit ist, sollte spätestens jetzt ein Replatforming der Systemarchitektur zugunsten von Composable Commerce und der MACH-Architektur vornehmen. Dadurch wird der Grundstein für Unified Commerce vor Ort in der Filiale oder im Webshop gelegt: Deine Kundinnen und Kunden erleben Deine Marke immer gleich – persönlich, relevant und reibungslos.

Warum ist Composable Commerce der Schlüssel zum Erfolg von Unified Commerce?

Flexibilität, Skalierbarkeit und Geschwindigkeit - das bieten nur die MACH-Architektur und das Prinzip von Composable Commerce. Wer jetzt als Marke oder Händler auf Composable Commerce setzt, ist damit in der Lage, neue Features und Services schnell zu integrieren, innovative Touchpoints zu schaffen und die Systemlandschaft dynamisch weiterzuentwickeln.

Mit einer Composable Commerce Plattform wie von commercetools kannst Du den ersten Schritt zu Unified Commerce gehen, indem Du nahtlos physische und digitale Kanäle direkt in Deine Commerce-Architektur verbindest.

Composable Commerce ist also die technische Grundlage, um Unified Commerce umzusetzen – ohne Kompromisse. Die MACH-Architektur ermöglicht es Dir, jederzeit neue Kanäle zu erschließen, innovative Services einzubinden und digitale wie physische Verkaufspunkte nahtlos zu vernetzen.

Für den Einzelhandel eignet sich commercetools Instore, um den Unified Commerce Gedanken konsequent umzusetzen: Mit dieser Lösung bringst Du die Flexibilität des Composable Commerce bis auf die Fläche in Deiner Filiale. In Kombination mit leistungsfähigen OMS-Systemen wie fulfillmenttools, einem PIM-System wie von Akeneo, dem Headless CMS von Contentful zur Darstellung von Inhalten auf jedem Screen – im Geschäft, in Apps und in Deinem Online-Auftritt – und Loyalty-Engines wie Talon.One entsteht so ein echtes Unified Commerce Erlebnis, das skalierbar, modular und immer auf den Kundennutzen ausgerichtet.

Wie unterstützt Dich kernpunkt bei Deinem Composable Commerce Projekt?

Als ausgezeichneter commercetools Gold Partner und zertifiziertes Mitglied der MACH Alliance entwickelt kernpunkt die maßgeschneiderte Composable-Commerce-Lösung für Dein Unternehmen. Wir begleiten Dich bei der Konzeption der Systemarchitektur, setzen das Replatforming um und implementieren dabei Instore- und Unified Commerce Konzepte. Gemeinsam mit Dir sorgen wir dafür, dass Deine E-Commerce-Lösung zukunftssicher, skalierbar und erfolgreich bleibt. Wenn Du den nächsten Schritt im E-Commerce gehen willst, sprich mit uns über Dein Projekt.

Starte Deine Mission mit uns:

Wir sind Deine Experten für E-Commerce-Projekte: Starte Deine Mission mit uns.

Matthias Steinforth

Managing Partner

+49 160 700 38 20
Wir sind Deine Experten für E-Commerce-Projekte: Starte Deine Mission mit uns.

Mike Schnoor

Head of Marketing

+49 221 569 576 0
Wir sind Deine Experten für E-Commerce-Projekte: Starte Deine Mission mit uns.

Matthias Steinforth

Managing Partner

+49 160 700 38 20